Heimaturlaub / Heimataufenthalt?
Beides. Aber vorallem ein Heimataufenthalt. Es gibt immer noch Wäsche zu waschen, Konflikte mit und zwischen den Kindern, Homeschooling und daneben viel Arbeit. Doch zuerst zu unserer Reise in die Schweiz.
Reise in die Schweiz
Mitte September haben wir unsere Sachen gepackt, den Schlüssel, das Haus und unsere Katzen Arbeitskollegen übergeben und sind Richtung Kroatien losgefahren. Dort haben wir mit zwei befreundeten Familien eine Woche am Strand gecamped. Auf der Insel Krk konnten wir das Meer geniessen und uns nach dem «Abschiedsstress» und vor dem «Heimaturlaubsstress» noch so richtig erholen.
Die Kinder freuten sich sehr, endlich wieder mit ihren Freunden auf schweizerdeutsch zu spielen. Anschliessend machten wir noch eine Woche Ferien als Familie in Italien. Wir besuchten Venedig, Verona und für die Kinder das absolute Highlight: Den Gardapark!
In der Schweiz
Endlich in der Schweiz, ging Anna gleich für eine Woche ins Adonia Lager. Sie interessierte sich schon lange für Musik, aber insbesondere singen kann sie in Rumänisch noch nicht.
Allgemein ging für uns sofort ein richtig volles Programm los. Wir nützen die Gelegenheit, um alle ärztlichen Kontrollen zu machen. Da gibt es dann auch noch Nachfolgetermine, da zB. noch Löcher in Zähnen geflickt werden wollen.
Das Auto musste auch zum Arzt (Mechaniker) und brauchte leider ein paar grössere Kleinigkeiten repariert. Überrascht hat uns das nicht, wir wussten, dass etwas nicht stimmt und in Ungarn auf der Autobahn fand das Auto plötzlich, dass es nun eine Stunde Pause braucht. Aber die Rechnung dafür war dann doch viel höher als erhofft. Nun denn, da das Auto zu unserer Familie gehört, haben wir es nicht eingeschläfert, sondern es liebevoll gesund pflegen lassen.
Neben den Ärzten und Mechaniker wollen wir natürlich auch unsere Familien und Freunde wieder sehen. Darauf haben wir uns schon sehr gefreut. Da wir keine eigene Wohnung haben, wohnen wir immer wieder bei anderen Freunden oder bei meiner (Silvias) Familie. Dies ist einerseits sehr schön, da wir viel Zeit haben, um uns auszutauschen und die Kinder Zeit fürs gemeinsame Spielen haben. Und wir werden so richtig kulinarisch verwöhnt.
Die Kehrseite ist, dass wir immer bei jemandem auf dem Sofa sitzen und kaum Zeit ganz für uns allein haben. Wir schreiben ja im Hintergrund immer noch an einem Konzept und die Kinder müssen zur Schule (Homeschooling). Dies ist manchmal echt herausfordern, da wir gleichzeitig etwas mit unseren Freunden unternehmen oder Familie treffen möchten, aber gleichzeitig auch unsere Verpflichtungen haben.
Aber die positiven Seiten überwiegen bis jetzt klar. Die Kinder meistern das Abenteuer gut, und alles in allem geniessen wir unsere Zeit in der Schweiz sehr. Es ist so schön, euch endlich alle wieder zu sehen und in den Arm zu schliessen.
Zum Schluss noch eine kleine Übersicht, wo wir schon überall waren. Hoffentlich vergesse ich niemanden, ansonsten: «îmi pare rău!».
Thierachern (BE), Schwanden (BE), Bern (BE), Hochdorf (LU), Luzern (LU), Sursee (LU), Corgemont (JU), Deutschland (überall), Dickbuch (ZH, ja das ist ein Ort), Effretikon (ZH), Schwaderloch (AG), Root (LU)
An dieser Stelle auch noch ein herzliches «Danke!» an alle, die uns beim Schreiben unseres Konzept mit Rat zur Seite gestanden sind. Wir durften in diesen zwei Monaten so viele spannende Einblicke gewinnen.
Gerne würden wir an dieser Stelle schon mehr dazu erzählen, aber noch ist es nicht ganz spruchreif… Da müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden.
