Hinweis vom Papi: Unsere älteste Tochter Anna hat diesen Text als Teil ihres Homeschoolings zusammen mit mir geschrieben. Der Inhalt ist von ihr, die Sätze habe ich ein bisschen angepasst. (Im Original: Ich habe… Dann habe ich… Dann habe ich… 😉
Eine Woche im Norden Moldawiens
Auf einem Pausenhof im Norden Moldawiens haben wir, zusammen mit einem Team von anderen OM Mitarbeitern, eine Woche lang ein Kinderprogramm gemacht. Die Kinder waren von 3 Jahren bis Teenager. Das Dorf war klein, hatte viele kleine, typische Häuschen. In den Häuser sind meistens nur ein bis zwei Zimmer warm im Winter. Da essen und schlafen sie dann im Winter. Wir haben im Dachgeschoss einer Kirche gewohnt. Als Familie hatten wir ein eigenes Zimmer, unten gab es einen Speisesaal und eine Küche wo wir das Abendessen selber gekocht haben. Und natürlich den kleinen Kirchenraum. Ich habe viel geholfen, oft auch beim Vorbereiten. Zum Beispiel haben wir die Bastelarbeiten oder Spiele vorbereitet. Am Ende des Programms gab es jeweils Essen, da habe ich auch mitgeholfen. Am Anfang hatten wir nur wenige Kinder (Anm. von Papi: 120), am Ende waren es 170. Weil die Kinder es ihren Freundinnen und Freunden weiter erzählten, dass wir ein cooles Programm machen.Das Programm
Jeden Tag starteten wir mit einfachen Spielen, das gefiel mir gut. Danach sangen wir ein paar Lieder, es gab ein Puppentheater und Bibelverse. Danach war das Basteln dran, auch da half ich oft. Und zum Schluss verteilten wir Früchte und Süssigkeiten und etwas zu Trinken. Da half ich auch mit. An einem Tag gab es vor dem Puppentheater noch Melone, die wir verteilt haben. Alle hatten danach klebrige Finger.
Mir gefielen die Bastelsachen, weil ich selber gerne bastle. Und die Spiele, weil ich eben auch gerne Spiele spiele. Das Essen hat mir Spass gemacht. Ich fand das Helfen allgemein toll. Ich freute mich, die Kinder beim Spielen zu sehen. Auch die Jungs, die hatten oft einfach einen Ball. Ich half auch beim Spielgeräte verteilen. Und mir gefiel es einfach, weil es mir gefiel.
Wie war es für mich?
Ich konnte zwar nicht mit den Kindern sprechen, aber ich sah ihren Mundwinkeln und ihren Gesichtsausdrücken an, dass es ihnen Spass machte. Dass jemand so richtig mit ihnen spielt und Spass hat.
Beim Essen verteilen gab es immer eine lange Schlange, aber das war normal und die Kinder haben auch nicht gedrängelt. Und ich glaube auch da haben sie gelernt, einfach schnell abwarten.
Weil sie sonst normalerweise nicht so viele Süssigkeiten bekommen, haben sie sich sehr gefreut. Sie haben sich auch sehr bedankt, wenn wir ihnen das Essen gegeben haben. Sie waren dann auch immer super happy. Ein Mädchen hat mal fest geweint, weil sie keinen Lolly bekam. Da ging Lara (meine Schwester) zum Mädchen und gab ihr einen und sagte «pentru tine» (für dich). Das Mädchen war dann ziemlich glücklich.
Jetzt bist du dran!
Papa sagt, ich soll noch etwas Werbung machen: Ihr könnt diese Programme mit uns zusammen machen. Kommt doch nächstes Jahr auf Moldawien und wenn ihr das nicht wollt, sagt doch anderen Freundinnen und Freunden abonniert diesen Newsletter. Wenn ihr nicht kommen wollt oder keine Zeit habt.
Am tollsten ist wenn man die Kinder sieht, dann sieht man dass sie froh und glücklich sind und Spass haben. Und wenn ihr uns auch so noch unterstützen wollt, könnt ihr auch Geld schicken. Kommt hier her, die Menschen brauchen euch und uns. Ich hoffe, dass ein paar von euch kommen, weil dann können wir auch mehr erreichen. Und ich kann mal wieder mit jemandem Schweizerdeutsch sprechen.
Hinweis vom Papi: Ich habe ihr wirklich nur gesagt, dass sie etwas Werbung machen soll, der Inhalt ist komplett von ihr. Ich hätte es etwas zurückhaltender formuliert – aber ihr habt Anna gehört, kommt hier her, die Menchen brauchen euch. 👍